Tontechnik

Audacity ist ein wirklich nützliches Programm. Man kann es als Audioeditor verwenden, aber auch zum Aufnehmen mit einem Digitalrekorder, der als Mikrofon an den Computer angeschlossen ist. Um sich etwas Wissen zu den Effekten anzueignen, fand ich ein dünnes Buch sehr informativ:

Metin Bektas: „Audio Effects, Mixing and Mastering“

Es handelt von Kompressoren, Equalizern, Limiters und Gates. Es führt ein in das Mischen und das Mastering. Man solle viel mehr Zeit für das Mischen aufwenden als für das abschließende Mastering. Das Buch umfasst gerade mal 109 Seiten, es kann also längst nicht alles zu diesen Themen darinstehen. Es enthält auch etwas Mathematik, was ich gut finde.

Akustik für Musiker

Die Akustik ist ein sehr großes und wichtiges Gebiet der Physik. Musikern möchte ich ein sehr schmales Buch empfehlen, der Autor nennt es eine Broschüre:

René Brüderlin: Akustik für Musiker, Gustav Bosse Verlag, Kassel, 7. Auflage 2003

Es ist erstmals 1978 erschienen. Der Leser erfährt etwas von der Wellennatur des Schalls. Die Amplitude ist entscheidend für die Lautstärke, die Frequenz für die Tonhöhe. Der Unterschied zwischen den Einheiten Decibel und Phon wird erklärt. Auf das menschliche Gehör wird eingegangen, das Lautstärke und Intervalle unterschiedlich in Abhängigkeit von der Tonhöhe wahrnimmt. Trübung wird als notwendig angesehen, um Töne als angenehm zu empfinden. Auch auf Raumakustik wird eingegangen und welche Nachhallzeit für welche Musik am besten ist.

Die digitale Technik war damals erst im Entstehen. Man möge es deshalb verzeihen, dass sie nur ganz wenig Raum bekommt.