Oh Tannenbaum

Liebe Leserinnen und Leser,

wieder geht ein Jahr mit Höhen und Tiefen zu Ende. Lernen wir daraus für 2024! Apropos lernen, ich übe mich im Klavierspielen. Nach Gehör, d.h. ohne Noten, habe ich „Oh Tannenbaum“ zusammenbekommen:

Ich hoffe auf eine friedlichere und vernünftigere Welt im kommenden Jahr. Und Karl Jaspers hatte so recht, wenn er betonte, dass Tagträume wichtig seien, sonst drohe einem der gute Stern zu verblassen.

Herzliche Grüße aus Paderborn,

Henning Raach

 

Inseln der Ruhe und Besinnung

Busdorfkirche Paderborn

Liebe Leserinnen und Leser,

bei aller Hektik des Jahresendspurtes wünsche ich Ihnen in diesem Advent auch Inseln der Ruhe und Besinnung. „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!“, behauptete Erich Kästner. Aber woher weiß man denn, was gut ist, wenn nicht durch Vorüberlegungen? „Sich Ausruhen ist Teil der Kunst der Arbeit!“, meinte John Steinbeck.

In einem Film über Bach saß der Komponist in einer leeren Kirche und spielte Orgel. Ich machte mich auf die Suche im Internet und fand ein Album von Karl Richter mit 3 CDs. Wunderschön!

Die Themen dieses Jahres sind Corona, Krieg, Klimawandel und Inflation. In Paderborn hatten wir auch noch einen Tornado. Wir hoffen auf bessere Zeiten.

 

Tontechnik

Audacity ist ein wirklich nützliches Programm. Man kann es als Audioeditor verwenden, aber auch zum Aufnehmen mit einem Digitalrekorder, der als Mikrofon an den Computer angeschlossen ist. Um sich etwas Wissen zu den Effekten anzueignen, fand ich ein dünnes Buch sehr informativ:

Metin Bektas: „Audio Effects, Mixing and Mastering“

Es handelt von Kompressoren, Equalizern, Limiters und Gates. Es führt ein in das Mischen und das Mastering. Man solle viel mehr Zeit für das Mischen aufwenden als für das abschließende Mastering. Das Buch umfasst gerade mal 109 Seiten, es kann also längst nicht alles zu diesen Themen darinstehen. Es enthält auch etwas Mathematik, was ich gut finde.

Akustik für Musiker

Die Akustik ist ein sehr großes und wichtiges Gebiet der Physik. Musikern möchte ich ein sehr schmales Buch empfehlen, der Autor nennt es eine Broschüre:

René Brüderlin: Akustik für Musiker, Gustav Bosse Verlag, Kassel, 7. Auflage 2003

Es ist erstmals 1978 erschienen. Der Leser erfährt etwas von der Wellennatur des Schalls. Die Amplitude ist entscheidend für die Lautstärke, die Frequenz für die Tonhöhe. Der Unterschied zwischen den Einheiten Decibel und Phon wird erklärt. Auf das menschliche Gehör wird eingegangen, das Lautstärke und Intervalle unterschiedlich in Abhängigkeit von der Tonhöhe wahrnimmt. Trübung wird als notwendig angesehen, um Töne als angenehm zu empfinden. Auch auf Raumakustik wird eingegangen und welche Nachhallzeit für welche Musik am besten ist.

Die digitale Technik war damals erst im Entstehen. Man möge es deshalb verzeihen, dass sie nur ganz wenig Raum bekommt.