Dies ist ein Contrafact zu Blue Bossa.
Die Lead Sheets:
Kind_of_Blue_Bossa_C Kind_of_Blue_Bossa_Bb Kind_of_Blue_Bossa_Eb
Dies ist ein Contrafact zu Blue Bossa.
Die Lead Sheets:
Kind_of_Blue_Bossa_C Kind_of_Blue_Bossa_Bb Kind_of_Blue_Bossa_Eb
Was ist ein contrafact? Im Jazz bezeichnet man damit eine eigenständige Komposition, die auf den Akkorden eines bestehenden Stückes basiert. Hier dienten mir die Harmonien des Standards „It could happen to you“ als Inspiration. Ich lernte meine Komposition auswendig, was bei 32 Takten eine Herausforderung war. Meine Noten sind nicht so „selbstverständlich“, selbst für mich. Begleitet wurde ich von Band in a Box:
Die Lead Sheets der zweiten Version:
It_can_happen2_C It_can_happen2_Bb It_can_happen2_Eb
Wollen Sie wissen, was ich träume? Ich will es Ihnen mitteilen, musikalisch. Da es heutzutage schwer ist, drei Saxophone beisammen zu bekommen, habe ich mich selber dreimal aufgenommen, begleitet von Band in a Box.
Hier die Noten für drei Tenorsaxophone (und bessere Zeiten):
Die Heimstättensiedlung ist ein schönes und ruhiges Viertel im Süden Darmstadts, wo ich wohne. Trotzdem gibt es im Winter auch schwermütige Tage. An einem solchen schrieb ich diesen Blues, der ursprünglich langsam gedacht war. Im Workshop erhöhte Jürgen Wuchner das Tempo deutlich. Jetzt bin ich auch der Meinung, dass das Stück an Groove gewinnt und ich mag den rockigen, kämpferischen Charakter. Warum Blue Heimstette und nicht Blue Heimstätte? Dadurch wirkt der Titel amerikanischer und der Blues kommt ja bekanntlich aus den USA. An einem sonnigen Hochsommertag 2019 kam Blue Heimstette im Orangeriegarten zur Aufführung.
Wie gewohnt, die Lead Sheets:
Blue_Heimstette_C Blue_Heimstette_Bb Blue_Heimstette_Eb
Ein selbstgeschriebenes Lick gefiel mir so gut, dass ich daraus eine Etüde gemacht habe. Die Beflissenen können alle drei Lead Sheets spielen, die ich anhänge. Oder man spielt im Ensemble zum Aufwärmen einen Blues in Bb.
Learn_a_Lick_C Learn_a_Lick_Bb Learn_a_Lick_Eb
Man kann den Titel auch lesen als (der) Weg vom Blues. Ich habe zuvor sehr viel Blues gespielt und geübt, über das Schema in allen möglichen Variationen zu improvisieren. Dieses Stück nun soll gar nichts mit einem Blues zu tun haben. Auf dem Sommerfest der Jazz- und Popschule im Juni hat es die Band sommerlich leicht uraufgeführt. Im Orangeriegarten im August haben wir das Stück dann ein weiteres Mal gespielt:
Die Lead Sheets der Version 3:
Weg_vom_Blues_C_V3 Weg_vom_Blues_Bb_V3 Weg_vom_Blues_Eb_V3
Dies ist ein Stück aus dem Jahre 2017, aufgeführt auf dem Jahresfest der Jazz & Pop School. Die Melodie basiert auf einer indischen Pentatonik, die aus einer Moll-Pentatonik entsteht, in der die Moll-Terz durch eine Dur-Terz ersetzt wird. An dieser Aufnahme mag ich vor allem das geheimnisvolle, tranceartige Intro der Saiteninstrumente.
Hier noch die Lead Sheets:
Indian_Boogie_C Indian_Boogie_Bb Indian_Boogie_Eb
Auf diesen Titel kam ich, weil mir die Doppelbedeutung von heavy auffiel. Sowohl in der Physik als auch in der Musik wird dieses Adjektiv gebraucht, denken Sie nur an heavy metal. Und so entstand eine Komposition der tonalen Physik, die beim Jahresfest der Jazz & Pop School 2018 aufgeführt wurde. Wenn Sie die Aufnahme abspielen, schließen Sie am besten die Augen. Stellen Sie sich vor, Sie würden mit ganz vielen anderen Ionen Ihres Bündels durch das Strahlrohr sausen mit nahezu Lichtgeschwindigkeit. Immer wieder angetrieben durch Hochfrequenzkavitäten, auf der Bahn gehalten von supraleitenden Magneten. 🙂
Die Lead Sheets:
Schwere_Ionen_C Schwere_Ionen_Bb Schwere_Ionen_Eb
Das ist ein Bossa mit viel typischem Offbeat. Ursprünglich schrieb ich den Easy Bossa, der nie zur Aufführung kam, weil er mir zu schwierig schien. Daher existiert nur eine Tonfassung mit Band in a Box:
Ich vereinfachte den Easy Bossa und nannte die neue Version Easier Bossa. Er ist noch immer nicht easy, aber easier.
Im Sommer 2015 führte ihn die Jürgen Wuchner Workshop Band im Orangeriegarten Darmstadt auf. Ich mag vor allem die entspannte Atmosphäre, die diese Aufnahme ausstrahlt.
Die Lead Sheets finden Sie hier:
EasierBossa_C EasierBossa_Bb EasierBossa_Eb
Dies ist ein Blues, der zwar schräg klingt, aber wo ich innerhalb der Harmonien geblieben bin. Er wurde schon mehrfach aufgeführt. Hier bringe ich eine Aufnahme, die ich zu Hause gemacht habe. Die Besetzung: Gitarre, Bassposaune, Sopransaxofon. Bass und Schlagzeug kommen von Band in a Box, also aus dem Computer.
Woher kommt der Name? Der Tritonus ist ein dissonantes Intervall, das aus drei Ganztönen besteht. Bei der Improvisation heißt es häufig, dass man die Terz und die Septime spielen soll. Zwischen großer Terz und kleiner Septime liegt aber der Tritonus. Nehmen Sie zum Beispiel den Akkord C7. Terz ist E und Septime Bb. Im Blues sind einige Dominantseptakkorde. Und so konnte ich einen Blues komponieren mit vielen Tritoni. Die Noten finden Sie hier:
TritoneBlues_C TritoneBlues_Bb TritoneBlues_Eb