Liebe Leserinnen und Leser,
zum Ende des Jahres 2024 am 2. Advent weihnachtliche Grüße aus der Domstadt Paderborn! Alles Gute für die Feiertage und das kommende Jahr!
Viele Grüße,
Henning Raach
Liebe Leserinnen und Leser,
zum Ende des Jahres 2024 am 2. Advent weihnachtliche Grüße aus der Domstadt Paderborn! Alles Gute für die Feiertage und das kommende Jahr!
Viele Grüße,
Henning Raach
Dieser Tipp mag etwas für angehende Jazz-Pianisten sein: Benutzen Sie die zweite Umkehrung im Dominant-Akkord der ii-V-I-Verbindung. In C-Dur:
Dm7: D F A C
G7, zweite Umkehrung: D F G B
Cmaj7: C E G B
(Ich verwende die englische Notation, B=H.) Sie sehen, zwei Töne bleiben gleich, zwei Finger können auf den Tasten liegen bleiben. Man muss sich nur Gedanken über die beiden anderen Töne des Akkordes machen.
Ich habe das für alle Tonarten geübt:
Claim:
Within each of these three groups the chords are interchangeable:
Group 1: C7b9, Eb7b9, F#7b9, A7b9, Edim, Gdim, Bbdim, C#dim
Group 2: Db7b9, E7b9, G7b9, Bb7b9, Fdim, G#dim, Bdim, Ddim
Group 3: D7b9, F7b9, Ab7b9, B7b9, F#dim, Adim, Cdim, Ebdim
Proof:
(Without restrictions only for group 1)
C7b9: C E G Bb Db
Eb7b9: Eb G Bb Db E
F#7b9: F# A# C# E G
A7b9: A C# E G A#
Edim: E G Bb Db
Gdim: G Bb Db E
Bbdim: Bb Db E G
C#dim: C# E G A#
The diminished chords are all made up of the same notes. The dominant seventh chords with the flat nine have common tones with the diminished chords, only the root differs. When replaced, the different root can be viewed as an altered tone that increases tension. With a dominant seventh chord, this tension is desired and is usually subsequently resolved by a major or minor chord.
Remarks:
The idea for this comes from the course “Jazz Theory Unlocked” on jazzadvice(dot)com. I think the knowledge is older. I have formulated them in detail here in mathematical style.
All chords above can be used as dominant chords. You can leave out the b9. C7, Eb7, Gb7 and A7 are also interchangeable.
If you have a dominant, such as G7, you only need to go one semitone step higher for G#dim.
The interchangeable chords can be found by working in minor thirds (3 semitone steps).
These substitutions can be made in the major-ii-V-I progression.
In the minor ii-V-i progression, the V is often altered and b9 is an alteration. So this tip is good for that too.
I think this insight is useful when comping, composing and soloing.
Behauptung:
Innerhalb jeder dieser drei Gruppen sind die Akkorde auswechselbar:
Gruppe 1: C7b9, Eb7b9, F#7b9, A7b9, Edim, Gdim, Bbdim, C#dim
Gruppe 2: Db7b9, E7b9, G7b9, Bb7b9, Fdim, G#dim, Bdim, Ddim
Gruppe 3: D7b9, F7b9, Ab7b9, B7b9, F#dim, Adim, Cdim, Ebdim
Beweis:
(Ohne Einschränkung nur für die Gruppe 1)
C7b9: C E G Bb Db
Eb7b9: Eb G Bb Db E
F#7b9: F# A# C# E G
A7b9: A C# E G A#
Edim: E G Bb Db
Gdim: G Bb Db E
Bbdim: Bb Db E G
C#dim: C# E G A#
Die verminderten Akkorde bestehen alle aus denselben Tönen. Die Dominantseptakkorde mit der kleinen None besitzen gemeinsame Töne mit den verminderten Akkorden, nur der Grundton weicht ab. Bei einem Austausch kann der abweichende Grundton als alterierter Ton angesehen werden, der die Spannung erhöht. Bei einem Dominantseptakkord ist diese Spannung erwünscht und wird nachfolgend meistens durch einen Dur- oder Mollakkord aufgelöst.
Bemerkungen:
Die Idee hierzu stammt aus dem Kurs „Jazz Theory Unlocked“ auf jazzadvice(dot)com. Ich vermute, die Erkenntnis ist älter. Ich habe sie hier ausführlich im mathematischen Stil formuliert.
Alle obigen Akkorde sind als Dominantakkorde verwendbar. Man kann die b9 weglassen. So sind C7, Eb7, Gb7 und A7 auch austauschbar.
Hat man eine Dominante, wie z.B. G7, so braucht man nur einen Halbtonschritt höher zu gehen für G#dim.
Die austauschbaren Akkorde findet man, wenn man in kleinen Terzen (3 Halbtonschritte) vorgeht.
Diese Ersetzungen können in der Dur-ii-V-I-Verbindung gemacht werden.
In der Moll-ii-V-i-Verbindung ist die V oft alteriert und b9 ist ein alterierter Ton. Dieser Tipp ist also auch gut dafür.
Ich denke, diese Einsicht ist brauchbar beim Begleiten, Komponieren und Solieren.
„Summertime and the living is easy“, heißt es bei Gershwin. Das Leben ist nicht immer easy, gewiss. Aber wer kann, sollte auch an die schönen Seiten denken. Definieren Sie sich nicht nur über das Tun. (Seneca meinte, nur die Tat mache glücklich.) Machen Sie nicht zu viel Sport. Gönnen Sie sich Ruhe und Muße. Im Garten, in einem Park. Singen Sie ein Lied nach. Lesen Sie öfters ein Gedicht. Schauen Sie eine DVD. Kochen Sie sich etwas Leckeres. Lassen Sie sich auch mal beliefern von einem Restaurant. Dies sind alles nur Beispiele. Einen schönen Sommer wünsche ich Ihnen.
I want to recommend the album “Rising Sun” by the Shuteen Erdenebaatar Quartet. She comes from Mongolia and studied jazz piano and jazz composition in Munich/Germany. I think she is as talented as Joey Alexander. The album contains many hymns to life. My favorite track is the melancholic piano solo piece “Summer Haze.”
Karl-Heinz Raach ist freischaffender Fotograf, Ethnologe und Soziologe, der im Hexental bei Freiburg wohnt. Während meines Studiums in Freiburg wurde ich manchmal gefragt, ob wir verwandt seien. Höchstens entfernt. Damals waren seine Postkarten von Fahrrädern gerade unter Studenten sehr beliebt. Er macht tolle Fotos! Ich schätze sehr seine Bildbände zu Schottland, Kanada und dem Freiburger Münster. Kürzlich ist ein Buch „Freiburg“ erschienen. Machen Sie sich selbst ein Bild:
Manchmal werde ich gefragt: „Wie heißt das Stück, das Du gerade auf dem Klavier gespielt hast?“ Ich antworte stolz: „Das war improvisiert!“ Ich habe heute eine Aufnahme gemacht. Mit der linken Hand spiele ich nur einen Ton, das große C, den Grundton als Viertelnoten. Mit der rechten Hand bleibe ich hauptsächlich in C-Dur, spiele aber auch chromatische Annäherungen auf den Offbeats. Auch die drei Hauptakkorde, C, F und G, sind dabei.
Ich höre gerne Musik beim Kochen oder Spülen. Derzeit finde ich die CD „Yardbird Suite“ von Charlie Parker und das Album „Escape“ von Mulo Francel sehr geeignet. Ein Kanadier der LJS Community hört gerne Jobim beim Pizza-Backen. Eine sehr gute Idee!
“You have to sift the gold!” Jazz coach Brent Vaartstra says to his students. You have to decide for yourself which advice or course is best for you at the moment. What you want to put the most effort into improving now. Many things may still be too difficult, need more time or can only be achieved in small steps.
Since 2007 I have been making more music again, on saxophone, piano and clarinet. Sometimes I have more time, sometimes other things are more important. That’s life. I’m glad I’m doing ear training. I’m not very far along yet, but at least I can recognize intervals. In Darmstadt I played in workshop bands, in Paderborn I currently have time for saxophone lessons.
The question is whether well-placed tones can solve problems. Probably not directly, but you feel more relaxed and optimistic, which is certainly helpful. Art makes our world more beautiful.