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Musik und Computer

In diesem Artikel möchte ich vier Programme vorstellen: MuseScore, Speedshifter, Audacity und Band in a Box. Ich finde sie supernützlich und einige sind sogar gratis im Internet herunterladbar. Ich möchte betonen, dass ich für diesen Artikel kein Geld bekomme.

MuseScore ist ein Notationsprogramm. Man kann die Noten abspielen lassen, um einen groben Eindruck zu bekommen. Sehr ansprechend finde ich die damit notierten Lead Sheets.

Mit Speedshifter kann man eine Audiodatei bis zu einem Faktor 2 schneller oder langsamer abspielen lassen bei gleichbleibender Tonhöhe. Sogar das Transponieren ist möglich.

Mit Audacity kann man ein Audio editieren, d.h. zurechtschneiden und tontechnisch verändern. Ich benutze das Programm auch zum Aufnehmen. 

Band in a Box bietet sehr viele Möglichkeiten, sich von einer Band begleiten zu lassen. Ich verwende meistens nur die einfachsten: Akkorde eingeben, Stil auswählen, Anzahl der Strophen vorgeben und los. Audiodateien lassen sich exportieren. Wenn man nur wenige Takte üben will, kann man das mit einer Schleife (loop) tun.

 

Rhythmen zu einem Bossa

Hier möchte ich ein paar Einfälle weitergeben, welche Rhythmen zu einem Bossa Nova passen könnten. Da ist einmal die Clave, die jedoch viel Offbeat enthält. Man könnte sich ihr auf diese Weise annähern:

Die Noten als PDF:

Approaching_Bossa_Nova_Clave

So klingen die ersten beiden Rhythmen dann mit Begleitung:

 

Richard Feynman

When I was doing particle physics, Richard Feynman was my hero. Not only did he introduce Feynman diagrams which made high energy physics so much clearer, but also did he have a lot of humour. During a hard time I read his book  Surely you‘re joking, Mr. Feynman! and I found it wonderful what a curious, intelligent character can live to see. Later I read the biography by Jagdish Mehra The Beat of a Different Drum. The title refers to Feynman’s passion for drumming and his originality. In an epitaph he was called a physicist’s physicist. Some people may have thought he was arrogant. But let us be honest, by far most people overestimate their intelligence 😉

 

Farewell to Darmstadt

view from balcony

Another part of my life came to an end in October. Writing about it puts the question in which attitude I do it. I want to write thankfully. In 2009, I came to Darmstadt. First I worked at the Technical University, then at the accelerator GSI. I wrote a monography. For 10 years I took part in the workshop band of Jürgen Wuchner who died in 2020. Eight times I participated in the Jazz Conceptions, a one week summer workshop. I enjoyed the vibrant music scene, especially the concerts at Jazz Institute and at Knabenschule. The Frankfurt Radio Big Band played at Centralstation. Darmstadt also has a Staatstheater (public theatre) with opera. Each summer the Jürgen Wuchner Workshop Band gave a promenade concert in Orangerie Garden if it did not rain. I feel sad that I had to leave friends. Certainly will I return as a visitor.

It Can Happen

Was ist ein contrafact? Im Jazz bezeichnet man damit eine eigenständige Komposition, die auf den Akkorden eines bestehenden Stückes basiert. Hier dienten mir die Harmonien des Standards „It could happen to you“ als Inspiration. Ich lernte meine Komposition auswendig, was bei 32 Takten eine Herausforderung war. Meine Noten sind nicht so „selbstverständlich“, selbst für mich. Begleitet wurde ich von Band in a Box:

Die Lead Sheets der zweiten Version:

It_can_happen2_C   It_can_happen2_Bb   It_can_happen2_Eb

 

Zeit zum Einigeln

Heilige Pforte des Paderborner Doms

Liebe Leserinnen und Leser,

die Pandemie ist sehr schlimm und wir müssen wieder verstärkt vorsichtig sein. Ich bin geimpft. Meine Zelte in Darmstadt sind abgebrochen. Zum Glück habe ich daheim die Musik als Hobby. Ich wünsche Ihnen vor allem Gesundheit. Nur Mut!

Viele Grüße aus der Paderstadt,

Ihr Henning Raach

 

Abschied von Darmstadt

Blick vom Balkon

Wieder geht ein Lebensabschnitt zu Ende. Wenn man von seinen Erfahrungen erzählt, muss man sich entscheiden, welche Haltung man einnimmt. Ich will hier aus einem Gefühl der Dankbarkeit schreiben. 2009 kam ich nach Darmstadt. Zunächst arbeitete ich an der Technischen Universität, danach an dem Helmholtzzentrum GSI. Ich verfasste eine Monographie. 10 Jahre spielte ich Jazz in der Workshop Band von Jürgen Wuchner, der 2020 verstarb. An den Jazz Conceptions, einem einwöchigen Sommerworkshop, nahm ich achtmal teil. Ich genoss die lebendige Musikszene, vor allem die Konzerte im Jazzinstitut und der Bessunger Knabenschule. Die Bigband des Hessischen Rundfunks gastierte öfters in der Centralstation. Die Stadt hat auch ein Staatstheater. Jeden Sommer gab die Jürgen Wuchner Workshop Band ein Promenadenkonzert im Orangeriegarten, so das Wetter mitspielte. Es stimmt mich wehmütig, Freunde in Hessen zurückzulassen, wenn ich jetzt nach Paderborn zurückkehre. Aber ich werde sicher als Besucher immer mal wieder vorbeischauen.

 

In My Dreams

Are you curious what I am dreaming of? I am going to tell you, musically. It is an admittedly short composition, but for three tenor saxophones. On account of the pandemic it is hard to get three saxophonists together, so I recorded myself thrice.

Here you find the written composition:

In_meinen_Traeumen_Tenor_Trio

 

Quantenfeldtheorie

Auf diesem Gebiet bin ich kein Experte. Als Doktorand saß ich viel im Zug zwischen Hamburg und Freiburg im Breisgau. So nutzte ich die Zeit dort, in Büchern über die Quantenfeldtheorie zu lesen. Elementarteilchen sind sehr klein und sehr schnell. Als Konsequenz braucht man sowohl die Quantenmechanik als auch die Spezielle Relativitätstheorie. Aus einer solchen Zusammenführung ist die Quantenfeldtheorie entstanden. Es ist keine vollkommene Theorie, weil einige Integrale divergieren, die man zu regularisieren und renormieren hat. Sehr unschön! Man glaubt deshalb, dass die Quantenfeldtheorie noch nicht das letzte Wort sein wird. Ein Buch, das ich besonders gut fand, ist:

ME Peskin and DV Schroeder: An Introduction to Quantum Field Theory