Dies ist ein Stück aus dem Jahre 2017, aufgeführt auf dem Jahresfest der Jazz & Pop School. Die Melodie basiert auf einer indischen Pentatonik, die aus einer Moll-Pentatonik entsteht, in der die Moll-Terz durch eine Dur-Terz ersetzt wird. An dieser Aufnahme mag ich vor allem das geheimnisvolle, tranceartige Intro der Saiteninstrumente.
Auf diesen Titel kam ich, weil mir die Doppelbedeutung von heavy auffiel. Sowohl in der Physik als auch in der Musik wird dieses Adjektiv gebraucht, denken Sie nur an heavy metal. Und so entstand eine Komposition der tonalen Physik, die beim Jahresfest der Jazz & Pop School 2018 aufgeführt wurde. Wenn Sie die Aufnahme abspielen, schließen Sie am besten die Augen. Stellen Sie sich vor, Sie würden mit ganz vielen anderen Ionen Ihres Bündels durch das Strahlrohr sausen mit nahezu Lichtgeschwindigkeit. Immer wieder angetrieben durch Hochfrequenzkavitäten, auf der Bahn gehalten von supraleitenden Magneten. 🙂
Das ist ein Bossa mit viel typischem Offbeat. Ursprünglich schrieb ich den Easy Bossa, der nie zur Aufführung kam, weil er mir zu schwierig schien. Daher existiert nur eine Tonfassung mit Band in a Box:
Ich vereinfachte den Easy Bossa und nannte die neue Version Easier Bossa. Er ist noch immer nicht easy, aber easier.
Im Sommer 2015 führte ihn die Jürgen Wuchner Workshop Band im Orangeriegarten Darmstadt auf. Ich mag vor allem die entspannte Atmosphäre, die diese Aufnahme ausstrahlt.
Ich möchte aufmerksam machen auf die Komponistin Renate Hartnagel und ihr neues Notenheft 15 sonnige Klavierstücke, das man über ihren eigenen Sunrise Notenverlag beziehen kann:
Auf dieser Seite kann man auch in die Stücke hineinhören. Ich schätze, dass man mindestens 4 Jahre Klavierunterricht genommen haben sollte. Es sind viele Stilrichtungen vertreten und verwoben: Pop, Latin, Klassik und Jazz. Mein Lieblingsstück ist Wie ein Wunder, das das Zeug zu einem Hit hat:
Anmerkung vom 10.12.2024:
Der obere Link funktioniert nicht mehr. Besuchen Sie Renate Hartnagels Website Mellow Tones:
Dies ist ein Blues, der zwar schräg klingt, aber wo ich innerhalb der Harmonien geblieben bin. Er wurde schon mehrfach aufgeführt. Hier bringe ich eine Aufnahme, die ich zu Hause gemacht habe. Die Besetzung: Gitarre, Bassposaune, Sopransaxofon. Bass und Schlagzeug kommen von Band in a Box, also aus dem Computer.
Woher kommt der Name? Der Tritonus ist ein dissonantes Intervall, das aus drei Ganztönen besteht. Bei der Improvisation heißt es häufig, dass man die Terz und die Septime spielen soll. Zwischen großer Terz und kleiner Septime liegt aber der Tritonus. Nehmen Sie zum Beispiel den Akkord C7. Terz ist E und Septime Bb. Im Blues sind einige Dominantseptakkorde. Und so konnte ich einen Blues komponieren mit vielen Tritoni. Die Noten finden Sie hier:
Ich möchte noch etwas über den harmonischen Hintergrund schreiben. Die Melodie besteht aus den Tönen einer japanischen Pentatonik. Diese entsteht durch eine Dur-Pentatonik, in der man die Dur-Terz durch die Moll-Terz ersetzt und dann den zweiten Ton zum Grundton erklärt. Ich gebe ein Beispiel:
D-Dur-Pentatonik: D E F# A B (englische Notation, d.h. B steht für das deutsche H.)
Moll-Terz ersetzt Dur-Terz: D E F A B
Zweiter Ton wird Grundton: E F A B D (japanische Pentatonik in E)
Bei der Harmonisierung des Stückes habe ich den letzten Schritt nicht gemacht. Ich bin, um bei dem Beispiel zu bleiben, von D als dem Grundton ausgegangen.