In der Zeitung stand, dass eine ostwestfälische Akademie für Künstliche Intelligenz aufgebaut werden soll. Woanders las ich die Bestrebung, dank KI mit Tieren reden zu können. Besonders beim Tierarzt ist das wichtig.
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Buch über Jürgen Wuchner
Jürgen Wuchners Witwe, Monika Schießer-Wuchner, hat ein Buch im Wolke Verlag herausgegeben:
Serendipity. Jürgen Wuchners Kompositionen
Seine Weggefährten erinnern sich. Einen großen Teil nehmen Noten ein. Bb- und Eb-Stimmen lassen sich auf der Seite des Verlages, siehe oberer Link, herunterladen.
Für seine ehemaligen Schüler ist dieses Buch natürlich ein „Muss“. Für Musiker sind die Noten eine wahre Fundgrube. Ich möchte Ihnen dieses Werk wärmstens empfehlen.
Klavier und Rucksack
Ein Klavier passt nicht in Ihren Rucksack. Wohl aber ein Laptop und ein externer MIDI-Controller wie zum Beispiel das AKAI LPK25. Den MIDI-Controller benutze ich mit einem virtuellen Piano, Band in a Box oder eigener Software von AKAI. Das virtuelle Piano braucht man nicht mit der Maus oder Tastatur zu bedienen. Mit der Klaviatur des Controllers kommt man viel weiter. Man kann vor sich die Akkorde eines Standards haben. Band in a Box, zum Beispiel, liefert ein Play-Along.
The Beginner’s Blues Accelerator
It is just a proposal inspired by the Jazz Blues Accelerator on LJS (learnjazzstandards(dot)com). This small accelerator has three steps:
1. Play the roots of the chords of a blues in all 12 keys.
2. Know the blues scale in 12 keys.
3. Improvise over the blues scale in 12 keys.
Some explanations:
1. Take a blues in C and play half notes:
C C F F C C C C
F F F# F# C C A A
D D G G C C G G
For bar 8 to bar 11 it is good to know the circle of 4ths, aka “the cycle.”
Then do the same for a blues in F, and so on.
2. The blues scale is the minor pentatonic with the tritone. For example:
C Eb F F# G Bb
Find it in the other 11 keys.
3. As a piano player, play the roots of the chords with the left hand, with the right hand improvise over the blues scale.
As a horn player, create a play-along, e. g. with Band in a Box or iReal Pro.
The chords are
C7 F7 C7 C7
F7 F#dim C7 A7
Dm7 G7 C7 G7
(one chord per bar)
Die Ein-Prozent-Methode
Ich möchte das Buch „Die 1%-Methode“ von James Clear empfehlen. Es ist sachlich, nüchtern, verständlich und klug. Als anglophiler, Englisch schreibender Autor kenne ich es im Original, das den Titel „Atomic Habits“ hat. James Clear rechnet vor, wie man sich exponentiell steigern kann, wenn man sich auch nur um 1% jeden Tag verbessert. Er stellt vier Gesetze auf, nach denen man gute Angewohnheiten erlangen und schlechte ablegen kann.
Meiner Meinung nach liegt die Gefahr in dem Glauben, immer mehr leisten zu können. Jeder Mensch stößt irgendwann an seine Grenzen. Dann sollte man nach Gewohnheiten für einen gesunden Rhythmus suchen.
James Clear verschickt wöchentlich den 3-2-1-Newsletter. Gefallen hat mir zum Beispiel der Gedanke, man solle demütig sein über das, was man weiß, und optimistisch, was man noch alles lernen könne.
Hat mich die 1%-Methode bislang weitergebracht? Höchstens um 1%! Nun, es scheint, dass ich erst angefangen habe, sie umzusetzen.
Visualisierung
Visualisieren im weiteren Sinne tut man, wenn man etwas in Gedanken durchgeht. Ein Arzt, zum Beispiel, stellt sich zuvor die Operation vor, die er später durchführen wird. Jazzmusiker wiederum müssen sich auf die Improvisation vorbereiten. Sie müssen wissen, wann welcher Akkord gerade wichtig ist, welche Töne zu dem Akkord gehören und welche Skalen dazu passen. Dieses Wissen muss ohne Verzögerung abrufbar sein. Deshalb ist es gut zu visualisieren. Vor dem inneren Auge sieht man das Akkordsymbol. Man weiß, wie sich die jeweilige Terz, Quinte, Septime und übrige wichtige Töne auf dem Instrument anfühlen. Man hat eine Vorstellung von ihrem Klang. Das alles zu beherrschen ist sicher eine Lebensaufgabe. Einen Kurs, der einen heranführt, findet man auf jazzadvice(dot)com . „Von den Amerikanern lernen, heißt Jazz lernen!“ (eigenes Zitat)
Was die Welt zusammenhält
Was ist es, was die Welt im Innersten zusammenhält? Die meisten sagen: „Das Geld!“ Ich möchte solchen Ansichten nicht beiwohnen und sage stattdessen: „Quarks und Gluonen!“
2 hoch 2
Das ist die neue CD des ostwestfälischen Saxophonquartetts Blattwerk mit Alban Hauser (Sopran), Timur Isakov (Alt, Klarinette), Hartmut Salzmann (Tenor) und Ivan Jones (Bariton). Es beginnt mit Freude schöner Götterfunken. Es folgen weitere wunderbar arrangierte klassische Stücke. Hauser und Jones steuern Eigenkompositionen bei. Nach dem Totentänzchen (Danse Macabre/Saint Saens) folgt ein nachdenkliches Stück über das Vergessen (Oblivion/Piazzolla). Doxy kommt vom Jazz. Das letzte Stück heißt „Trinkwasser“ (Agua De Beber/Jobim). Da ich ein Buch über Meerwasserentsalzung geschrieben habe, spricht mich dieser Titel besonders an. Alle vier Musiker sind große Virtuosen, keine Frage. Aber es ist auch der Tonmeister Piotr Furmanczyk, der die Holzbläser so toll klingen lässt.
Doppelregenbogen
Sunny Side
Joyful songs are important, particularly in difficult times. I wrote a contrafact over the harmonies of “On the sunny side of the street” and memorized it. I recorded it with the soprano saxophone and Band in a Box.
The lead sheets:
Sunny_Side_Contrafact-C Sunny_Side_Contrafact-Bb Sunny_Side_Contrafact-Eb