Liebe Leserinnen und Leser,
zum Ende des Jahres 2024 am 2. Advent weihnachtliche Grüße aus der Domstadt Paderborn! Alles Gute für die Feiertage und das kommende Jahr!
Viele Grüße,
Henning Raach
Liebe Leserinnen und Leser,
zum Ende des Jahres 2024 am 2. Advent weihnachtliche Grüße aus der Domstadt Paderborn! Alles Gute für die Feiertage und das kommende Jahr!
Viele Grüße,
Henning Raach
„Summertime and the living is easy“, heißt es bei Gershwin. Das Leben ist nicht immer easy, gewiss. Aber wer kann, sollte auch an die schönen Seiten denken. Definieren Sie sich nicht nur über das Tun. (Seneca meinte, nur die Tat mache glücklich.) Machen Sie nicht zu viel Sport. Gönnen Sie sich Ruhe und Muße. Im Garten, in einem Park. Singen Sie ein Lied nach. Lesen Sie öfters ein Gedicht. Schauen Sie eine DVD. Kochen Sie sich etwas Leckeres. Lassen Sie sich auch mal beliefern von einem Restaurant. Dies sind alles nur Beispiele. Einen schönen Sommer wünsche ich Ihnen.
Manchmal werde ich gefragt: „Wie heißt das Stück, das Du gerade auf dem Klavier gespielt hast?“ Ich antworte stolz: „Das war improvisiert!“ Ich habe heute eine Aufnahme gemacht. Mit der linken Hand spiele ich nur einen Ton, das große C, den Grundton als Viertelnoten. Mit der rechten Hand bleibe ich hauptsächlich in C-Dur, spiele aber auch chromatische Annäherungen auf den Offbeats. Auch die drei Hauptakkorde, C, F und G, sind dabei.
Mein Vater, Ernst Raach, schrieb an die Parteien des Bundestages:
Paderborn, der 19. Januar 2024
Sehr geehrte Gesetzgeber,
ich wende mich an Sie wegen eines Vorschlages für ein Wahlgesetz, das Folgendes berücksichtigt:
Lassen Sie mich kurz die Geschichte des Wahlgesetzes umreißen, wie sie sich mir darstellt. Zunächst mahnte das Bundesverfassungsgericht an, es müsse ein Ausgleich geschaffen werden, weil das bisherige Gesetz mit der Regelung der Überhangmandate das Verhältniswahlrecht unzureichend umsetzen würde. Es wurden Ausgleichsmandate eingeführt, die jedoch zu einer „Aufblähung“ der Abgeordnetenzahlen führte, weil die Direktmandate hauptsächlich an eine Partei gingen. Eine weitere Reform nun hat den großen Nachteil, dass ein direkt gewählter Kandidat nicht in den Bundestag kommt, wenn seine Partei bundesweit nicht über die 5%-Hürde gelangt.
Mein Vorschlag sieht jetzt vor:
Alle Parteien sind durch die Reduzierung betroffen, zunächst im gleichen Maße. Eine Ausweitung des Parlaments erfolgt jetzt nur noch durch die eventuellen, wenigen Überhangmandate. Diese entstehen durch die Direktwahlen und fallen auf alle Fälle erheblich geringer an, da das Verhältnis Direkt- zu Listenmandaten jetzt ca. 250:350 beträgt. Wenn Landes-Überhänge durch Verrechnung mit Zusatzmandaten der gleichen Partei ausgeglichen werden, würde sich die Größe des Parlaments nicht ändern.
Ich bevorzuge das d’Hondtsche Verfahren, weil darin die Anzahl der Stimmen pro Sitz für alle Parteien gleichwertig ist.
Bitte sagen Sie mir, was Sie von meinem Vorschlag halten.
Mit freundlichen Grüßen,
Ernst Raach
Liebe Leserinnen und Leser,
wieder geht ein Jahr mit Höhen und Tiefen zu Ende. Lernen wir daraus für 2024! Apropos lernen, ich übe mich im Klavierspielen. Nach Gehör, d.h. ohne Noten, habe ich „Oh Tannenbaum“ zusammenbekommen:
Ich hoffe auf eine friedlichere und vernünftigere Welt im kommenden Jahr. Und Karl Jaspers hatte so recht, wenn er betonte, dass Tagträume wichtig seien, sonst drohe einem der gute Stern zu verblassen.
Herzliche Grüße aus Paderborn,
Henning Raach
In der Zeitung stand, dass eine ostwestfälische Akademie für Künstliche Intelligenz aufgebaut werden soll. Woanders las ich die Bestrebung, dank KI mit Tieren reden zu können. Besonders beim Tierarzt ist das wichtig.
Das ist die neue CD des ostwestfälischen Saxophonquartetts Blattwerk mit Alban Hauser (Sopran), Timur Isakov (Alt, Klarinette), Hartmut Salzmann (Tenor) und Ivan Jones (Bariton). Es beginnt mit Freude schöner Götterfunken. Es folgen weitere wunderbar arrangierte klassische Stücke. Hauser und Jones steuern Eigenkompositionen bei. Nach dem Totentänzchen (Danse Macabre/Saint Saens) folgt ein nachdenkliches Stück über das Vergessen (Oblivion/Piazzolla). Doxy kommt vom Jazz. Das letzte Stück heißt „Trinkwasser“ (Agua De Beber/Jobim). Da ich ein Buch über Meerwasserentsalzung geschrieben habe, spricht mich dieser Titel besonders an. Alle vier Musiker sind große Virtuosen, keine Frage. Aber es ist auch der Tonmeister Piotr Furmanczyk, der die Holzbläser so toll klingen lässt.
Liebe Leserinnen und Leser,
bei aller Hektik des Jahresendspurtes wünsche ich Ihnen in diesem Advent auch Inseln der Ruhe und Besinnung. „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!“, behauptete Erich Kästner. Aber woher weiß man denn, was gut ist, wenn nicht durch Vorüberlegungen? „Sich Ausruhen ist Teil der Kunst der Arbeit!“, meinte John Steinbeck.
In einem Film über Bach saß der Komponist in einer leeren Kirche und spielte Orgel. Ich machte mich auf die Suche im Internet und fand ein Album von Karl Richter mit 3 CDs. Wunderschön!
Die Themen dieses Jahres sind Corona, Krieg, Klimawandel und Inflation. In Paderborn hatten wir auch noch einen Tornado. Wir hoffen auf bessere Zeiten.
Ernst ist ein Mathematicus, bei dem man mit allem rechnen muss. Seine Ursel machte er zur Maman und wurde Papon. Miese Fieslinge hatte er als Schulleiter. Das ist nicht heiter. Für seine Abiturienten war er ein Supermann, jemand der organisieren kann. Als Robin Hood setzten sie ihn aufs Pferd. Mit ihnen machte er Düppenlappes im Herd. Knuddeln wollen wir ihn wie einen Teddy, unseren lieben Daddy!